Aufarbeitung der Hexenverfolgung in Leipzig/Sachsen – ein Arbeitskreis, ein Ausstellungsprojekt in progress…
Eine öffentliche Diskussion über das Benennen von nachweisbar begangenem Unrecht trägt auch die Möglichkeit in sich, gesellschaftliche Zusammenhänge damals wie heute klarer zu erkennen… und auch Formen der Rehabilitation von unschuldig ermordeten Frauen und Männern zu finden, selbst wenn dies viele hundert Jahre später stattfindet.
Im Januar 2016 gründete sich im Soziokulturellen Zentrum Frauenkultur der „Arbeitskreis zur Aufarbeitung der Hexenverfolgung in Leipzig/Sachsen“, der auch die hier veröffentlichten Ausstellungstexte erarbeitete. Die Texte entstanden einzeln oder gemeinsam, wurden diskutiert – und werden gemeinsam vertreten.
Mitwirkende und Autor*innen der Texte sind:
Christine Rietzke
Jg. 1967, Kulturmanagement/Geschäftsführerin
Dr. Sandra Berndt
Jg. 1976, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig und Vorsitzende der Louise Otto-Peters-Gesellschaft
Peggy Burian
Jg. 1969, Soziologin, Märchenerzählerin, Volksheilkundlerin
Madeleine Apitzsch
Jg. 1991, Historikerin M.A., Germanistin M.A.
Stephan Klein
Jg. 1950, Diplomlehrer, Altersrentner (im Unruhestand)
Prof. Dr. Godula Kosack
Ethnologin, Feldforschung (mit Schwerpunkt Rolle der Frauen und Weltbild), seit 1985 bei den Mafa in Nordkamerun.)
Kerstin Leubner
Jg. 1964, Sozialpädagogin, Coach, Kräuterfrau
Christiane Dietering
Autorin
Johanna Hofmann
Jg. 1969, Arbeits- und Organisationspsychologin
Der Arbeitskreis trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat in den Räumen der Frauenkultur. Interessierte Menschen sind willkommen.